S-5!® B-Klemme - M10 für Kupfer-Doppelstehfalz
Artikelnummer: EH11188- Mit 2 Madenschrauben & 1 oberseitigem M8-Gewinde
- Einsatz bei Einzelbefestigungen
- Aus Messing für Kupferdächer
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- Artikel-Nr.: EH11188
S-5!® B-Klemme für Kupfer-Doppelstehfalz
Die B-Klemmen sind aus Messing gefertigt und ermöglichen somit materialverträgliche und fachgerechte Installationen auf Kuperdächern. Mit einem Öffnungsschlitz von 6mm sind sie speziell für Kupferdächer mit Doppelstehfalz geeignet.
Die B-Klemme mit 2 Madenschrauben und oberseitigem, mittigem M10-Gewinde sowie M10x16 Edelstahlschraube, kommt bei hohen Belastungen, wie z.B. bei Einzelbefestigungen und Absturzsicherungen zum Einsatz.
S-5! Metal Roof Innovation Ltd. aus den USA entwickelt seit 1992 innovative Klemmen für unterschiedlichste Stehfalz-Dächer und Metalldach-Profile sowie Produkte für PV-Montage und Schneefang. Mit den vielfach geprüften S-5! Klemmen lassen sich unterschiedlichste Aufbauten einfach und dauerhaft stabil montieren. Sie bieten dabei Zuverlässigkeit und höchste Haltekräfte. S-5! hat die Haltekräfte aller Klemmen auf einer Vielzahl von Falztypen und Metallarten diverser Hersteller durch unabhängige US-Prüfinstitute testen lassen. Die Tests wurden dabei sowohl als Scherversuch parallel zum Falz und auch als Zugversuch senkrecht zur Eindeckung durchgeführt.
Montagehinweise für die S-5!® B-Klemmen:
- Die B-Klemmen so auf den Kupfer-Doppelstehfalz bündig setzen, dass die Madenschraube auf der Rückseite der Verfalzung eingedreht wird. (Siehe Artikelbilder)
- Die Materialeigenschaften der jeweiligen Metalle, der S-5!® B-Klemmen aus Messing und die Kombination untereinander sind wg. eventueller Kontaktkorrosion vorab zu überprüfen. Z. B. ist es nicht zulässig, B-Klemmen aus Messing direkt auf Zink- oder Aluminium-Stehfälze zu montieren (bitte beachten Sie dazu auch die nachfolgenden Informationen).
- Die Klemmen können u.U. die thermisch bedingte Längenänderung der Schar behindern, wenn trotz des hohen Klemmpunktes der B-Klemmen der Fuß eines Schiebehafts bis in den Klemmbereich der Klemme reicht. Dann sind die Klemmen in 25mm Abstand zu den Schiebehaften zu setzen.
- Die Madenschrauben eindrehen und mit einer Anzugskraft von 15 – 17 Nm anziehen.
- Bei der B-Klemme die beiden Madenschrauben anziehen und nochmals nachziehen.
- Viele Akkuschrauber bieten nicht immer eine gleichbleibende Anzugskraft. Die Anzugskraft muss daher mit einem geeichten Drehmomentschlüssel nachgeprüft und ggf. die Madenschrauben nachgezogen werden.
- Wird zur Montage eine M8x16 bzw. M10x16 Edelstahlschraube im oberseitigen M8-Gewinde verwendet, ist diese mit einem Drehmoment von 18 Nm anzuziehen.
Bitte beachten bei Anwendungen von Kupfer – ebenso bei den S-5!® B-Klemmen aus Messing – in Verbindung mit anderen Metallen:
Kupfer ist durch seine Stellung auf der positiven Seite der elektrochemischen Spannungsbreite selbst durch andere Metalle nicht gefährdet. Kupfer kann unbedenklich mit Blei und Edelstahl kombiniert werden. Grundsätzlich ist die beliebige Kombination von Kupfer mit Blei und Edelstahl (Werkstoff-Nrn. 1.4321, 1.4401, 1.4571) unbedenklich.
Ein Zusammenbau von Kupfer (auch B-Klemmen aus Messing) und Aluminium ist relativ unproblematisch, wenn das Aluminium durch Beschichtung oder Anodisierung eine elektrisch nicht leitende Oberfläche besitzt, so dass kupferhaltiges Wasser kein elektrochemisches Element mit dem Aluminium bilden kann. Eine direkte Berührung zwischen beiden Metallen ist durch Anordnen einer Fuge oder durch eine Zwischenlage von nichtleitenden Stoffen (z.B. Edelstahl) zu verhindern. Die im Wasser enthaltenen Kupferionen können dann kein elektrochemisches Element mit dem Aluminium bilden.
Die Anordnung von Kupfer oberhalb von Titanzink oder verzinktem Stahl ist zu vermeiden, da durch abfließendes Wasser mitgeführte Kupferionen zur Elementbildung auf dem Titanzink oder verzinktem Stahl zu dessen Zerstörung führen können. Oberhalb von Bauteilen aus Kupfer sollten keine Elemente aus Eisen angeordnet werden. Diese neigen im Verlauf der weiteren Bewitterung zum Rostansatz. Abspülungen dieses Eisenoxides können auf der sich bildenden Kupferschutzschicht braune Ablaufspuren bilden, die als optische Störungen des Gesamtbildes wahrgenommen werden. Eine Gefährdung des Kupferwerkstoffes ist aber auch in diesen Fällen nicht zu befürchten.
Weitere Informationen dazu vom Deutschen Kupferinstitut, Düsseldorf, in der Broschüre: Dachdeckung und Außenwandbekleidung mit Kupfer, Auflage 2002, Seite 4 – 2.8 Zusammenbau mit anderen Metallen.
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